ein ganz normaler Tag in Kambodscha?!
Uii, wir sind etwas spät dran. Schnell runter die Treppe, rein ins Wohnzimmer unseres Vermieters, um unser Moped rauszuschieben… ja, die Fahrzeuge parken über Nacht dort!
Eigentlich nehmen wir zur Schule immer die Fahrräder, doch Mirjams wurde letzte Woche auf dem Parkplatz der Schule geklaut… so sind wir zur Zeit mit dem Moped unterwegs.
Also, raus aus dem mit Vorhängeschloß versperrten mehrere Meter hohen Grundstückstor auf die Straße und jetzt nur noch die Kiste anwerfen. Mmmh, aber sie will nicht, weder Franz noch Mirjam haben Glück sie per Kickstarter aufzuwecken. Völlig verschwitzt bleibt uns nur ein Motodup (= Motorradtaxi). Und so sitzen wir kurze Zeit später zu dritt auf dem Moped, wir hinter dem Motodup-Fahrer, und lassen uns mit Verspätung zur Schule bringen.
Schule ist aus, wir gehen nach Haus, ra-bimmel-ra-bammel-ra-bumm…
Nun, ganz ist es nicht so, montags treffen wir uns nach der Schule mit einer Schulkollegin zum Gebet. Dann, nach einem schnellen Mittagessen in einem Café-Restaurant in der Nähe unserer Schule, lassen wir uns zwar per Motodub wieder nach Hause bringen, aber wir wollen heute einiges erledigen. Dazu brauchen wir allerdings am besten unser Moto. Und siehe da, die Vormittagspause hat ihm anscheinend gut getan, nach einigen Versuchen springt es tatsächlich an. Super 🙂
Los gehts von dem Süden der Stadt in den Norden, um dort Folgendes zu erledigen:
Geschafft! Und ab nach Hause, schließlich ist schon später nachmittag und die Hausaufgaben etc warten auf uns.
Doch zu Hause angekommen, fällt uns auf beim Motorradabstellen auf, dass das Moped sehr nach Kraftstoff riecht und beim näheren Begutachten sehen wir auch warum, Kraftstoff tropft heraus…
Da gilt es nicht lange zu überlegen, ab um die Ecke zur nächsten Motorrad”werkstatt”, die hier doch relativ regelmäßig verstreut sind, bei den vielen Mopeds in Phnom Penh. Und das ist dann auch die letzte und zugleich längste Station unseres Tages – es ist dunkel als wir dann schließlich nach Hause fahren!