das Gute liegt so nah… 2.Teil
Auch das Meer ist nicht weit entfernt von Kampot. Heute ging es mit unseren Khmer-Freunden aus Phnom Penh auf die Haseninsel, eine halbe Stunde entfernt.
Auch das Meer ist nicht weit entfernt von Kampot. Heute ging es mit unseren Khmer-Freunden aus Phnom Penh auf die Haseninsel, eine halbe Stunde entfernt.
Mit Freunden ging es heute wandern am Rande von Kampot in den Elefantenbergen, mit einer Abkühlung am Ende!
Wer einmal vom kambodschanischen Pfeffer, vorzugsweise Kampot-Pfeffer, gekostet hat, wird nichts mehr anderes wollen!
Wir haben ausserhalb Kampot eine Pfefferfarm besucht und konnten auf der kostenlosen Führung lernen, was die Unterschiede von rot, weiß und schwarzem Pfeffer sind. Wer hätte gedacht, dass der weiße Pfeffer der beste und teuerste ist?! Vermeide ich ihn in Deutschland doch, für mich schmeckt er “billig”. Aber dann erfahre ich hier auch, dass dies vermutlich daran liegt, dass der angeblich weiße Pfeffer ein billiger eingefärbter sei…!
Bei einem Besuch der Provinz Rattanakiri, um andere Missionare zu treffen, haben wir die Natur dort sehr genossen! Einige Kilometer außerhalb der Provinzhauptstadt Banlung trifft man bereits auf dichte Wälder und Wasserfälle. Überall sind allerdings auch die vielen Kautschukplantagen zu sehen, die ihren Beginn durch die Franzosen in den 1960er Jahren haben.
Interessant war dann vor allem der frei zugängliche Abbau von Halbedelsteinen (Rattana = Edelstein), einfach neben der Erdstraße… Zig 60 cm große Löcher mit je ca 12 Meter Tiefe. Die grabenden Sucher kommen aus allen Provinzen, um ihr Glück zu versuchen. Geschlafen wird teilweise unter als Zelt gespannten Planen. In der Regenzeit muss zeitweilig Pause eingelegt werden.
Wir haben ein paar Tage auf der bekannten kambodschanischen Insel Koh Rong genossen 🙂
Heute wurden wir von unserem fahrradbegeisterten Mitstudenten eingeweiht, wie man möglichst schnell raus aus Phnom Penh in die Natur entweichen kann. Von uns zu Hause bis zum Mekong sind es 20 Minuten, dann mit der Fähre für 500 Riel (ca. 12 Cent) rüber auf die andere Seite. Das war es schon :-))
Wenn man immer nur in dem nichtgrünen Phnom Penh mit kaum Erholungsfaktor weilt, sehnt man sich sehr nach GRÜN und frischer Luft!!!
Dank einem Sprachschul-Mitstudenten sind wir hier also gemeinsam mit einer organisierten Gruppe unterwegs zu den Wasserfällen von Phnum Chreav (Berg Chreav). Die mehrstündige Busfahrt wird reichlich belohnt! Fast am Ziel – herrlich oder?!
Nach ca. einer Dreiviertestunde wandern erreichten wir den letzten von mehreren Wasserfällen – wir haben das sehr erfrischende Bad echt genossen 🙂
Zurück am Parkplatz eine Stärkung. Ganzes Huhn, ganzer Fisch, Suppe, Gemüse und Reis – das ist typisch bei solchen Ausflugslokalen.
Die Tatsache, dass mir hier unliebsame Tiere, wie Spinnen, Schlangen, Kakerlaken, begegnen werden, war eine der wenigen Dinge in Kambodscha, auf die ich mit Bedenken vorausgeschaut hatte… und so war ich bis jetzt wirklich sowas von glücklich, dass wir bis auf unseren “Haus”gekko keine Tiere in näherer Umgebung haben oder auch sonst groß begegnet wären.
Ich weiß nicht, was ihr damit verbindet, wenn ihr “Kakerlake” hört… ich jedenfalls finde den Wortlaut allein schon nicht begeisternd (im spanischen ist das dagegen ja eher nett …. 😉 ) … …
Heute keine Schule! Da die nächste Woche frei ist wegen KhmerNeujahr, machten wir einen gemeinsamen Ausflug per Reisebus mit allen Schülern und Lehrern. Sie versprachen uns auch, ein paar traditionelle KhmerNeujahr-Spiele zu zeigen.
So ging es mit dem Reisebus etwa eine Stunde raus aus Phnom Penh zum Tempelberg Phnom Chisor (= Berg Chisor). April ist die heißeste Zeit des Jahres. Uff, war das heiß beim Aussteigen. Und dann ging es erstmal bestimmt über 400 !! Stufen den Berg hinauf, schon verrückt bei der Hitze.
Die Belohnung war jedoch die Aussicht, auch die Tempel und das Kloster …