Trauer im Nachbarhaus

Trauer im Nachbarhaus

2016-04-05_02-52-09_TrauerfeierNachbarhausPlötzlich lautes Klappern auf der Straße, ein Zelt wird aufgebaut. Mehr als die Hälfte der Straße ist davon eingenommen. Wir haben schon oft solche Zelte in den Straßen gesehen, sie tauchen plötzlich auf und sind ein paar Tage später wieder weg. Manchmal kann man dann gar nicht mehr die Straße befahren und muss einen Umweg machen.
Ein Zelt bedeutet entweder Hochzeit oder Tod.

In unserem Fall ist der alte Mann im Nachbarhaus gestorben. Nun beginnt die Totenzeremonie für 3 Tage mit Bewirtung der vielen Gäste. Durch den Lautsprecher dringen Instrumentalmelodien, gesprochenes oder gesungenes Wort.

Es geht schon bei Sonnenaufgang los.

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Ich erlebe wieder Freiheit… [Franz]

Ich erlebe wieder Freiheit… [Franz]

Hier in Phnom Penh kann man sich eigentlich schlecht zu Fuß bewegen, es gibt keine Gehsteige. Die Kambodschaner selbst sieht man auch nie laufen, wenn dann sind es Ausländer die zwangsweise auf der Straße entlanggehen. Auf der Straße selbst fährt alles kunterbunt und quer, so dass man aufpassen muss …

Nachdem ich ja, nicht so wie Mirjam, keinen Motorradführerschein habe und hier zum ersten Mal ein Moped bewegt habe, fühle ich mich nicht sonderlich sicher auf der Straße. Als Anfänger ist es hier wegen dem gefühlten unberechenbaren Verkehr auch besonders schwierig. So taste ich mich zwar langsam heran und fahre mittlerweile, aber eher ungern. Ich bin immer angespannt.

Sicherlich kann man sich vorstellen, wie ich mich deshalb bisher außerhalb unserer Wohnung gefühlt habe. Unfrei. Entweder bei Mirjam hinten auf dem Moped, angespannt selbst am Steuer oder dann eben zu Fuß entlang der Straße in aufmerksamer defensiver Haltung.

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