La cuca-ra-cha, la cuca-ra-cha, …
Die Tatsache, dass mir hier unliebsame Tiere, wie Spinnen, Schlangen, Kakerlaken, begegnen werden, war eine der wenigen Dinge in Kambodscha, auf die ich mit Bedenken vorausgeschaut hatte… und so war ich bis jetzt wirklich sowas von glücklich, dass wir bis auf unseren „Haus“gekko keine Tiere in näherer Umgebung haben oder auch sonst groß begegnet wären.
Ich weiß nicht, was ihr damit verbindet, wenn ihr „Kakerlake“ hört… ich jedenfalls finde den Wortlaut allein schon nicht begeisternd (im spanischen ist das dagegen ja eher nett …. 😉 ) …
Nun, gestern bin ich also vor dem Schlafengehen auf die Toilette und wer sitzt mir da plötzlich unverschämterweise auf dem aus der Wand herauskommenden Waschmaschinenabflussrohr gegenüber? Genau, eben genanntes Tier – und schon war ich mit einem Schrei wieder raus aus dem „Stillen Örtchen“; Franz damit aus seiner Abendruhe gerissen und konfrontiert mit meinem „Warum muss immer ich sowas als erstes entdecken?“
Was jetzt aber tun? Einfach zertreten, so hatte ich damals in Südafrika gelernt, soll man nicht machen, dann geben sie noch Eier ab, oder so. Information braucht man jetzt – Gott sei dank gibt es heutzutage Mr. Google bzw. dann Wikihow [5]:
Verwende eine einfache Lösung aus Seife und Wasser. Das ist manchmal das Einfachste, was man machen kann. Stelle einfach eine leichte Lösung aus Seife (Badeseife ist in Ordnung) und Wasser her. Du kannst sie aufspritzen, versprühen oder einfach auf die Kakerlake gießen. Ein klein wenig Wasser wird ausreichen, sogar 2 oder 3 Tropfen können sie töten, wenn es effektiv angewendet wird. Vergewissere dich, dass es mit dem Kopf der Kakerlake und ihrem Unterkörper (ihrem Bauch, wenn du sie umdrehen kannst) in Kontakt kommt. Die Kakerlake wird davonrennen oder versuchen davonzurennen, sie wird aber plötzlich anhalten und sterben oder in einer Minute beinahe tot sein.
- Das Seifenwasser funktioniert, weil Kakerlaken über die Haut atmen und das Seifenwasser eine dünne Schicht darüberlegt, wodurch sie ersticken
- Am besten ist es, sie so schnell wie möglich rauszuwerfen, da sie wieder zum Leben erwachen könnte, wenn das Wasser trocknet oder nicht genug des Körpers bedeckt ist.
Nach etlichen Minuten und Anfertigen der Lösung in einer Plastikflasche ging Franz auf die Suche nach der Kakerlake… und, natürlich war sie weg… Sie mag ja auch kein Licht, was ich natürlich in der Eile brennen lassen habe. Zu dumm. Damit war die Sache erstmal erledigt. Im Bett liegend mit einem unguten Gefühl mit einem so unerwünschten Gast in unserer Wohnung kommt mir plötzlich:
ha – vielleicht sitzt sie im Rohr! Und, nicht nur die Waschmaschine hängt da dran, sondern auch das Abflussrohr des von uns unbenutzten und deshalb abgedeckten zweiten Küchenspülbeckens: Schnell alles abgeräumt, Wasserhahn aufgedreht und siehe da, da schwamm und krabbelte sie putzmunter auf dem Kloboden herum…
Mit mehreren Seifenwasser-Flaschenfüllungen bespritzt, und nach etwas Kampf hatte Franz (ich als treue Nachschubassisstentin in sicherer Entfernung) sie dann tatsächlich soweit, dass sie unbewegt vor uns lag. Schnell ins Klo und weggespült war sie.
Puuh. Geschafft!!!
4 Gedanken zu „La cuca-ra-cha, la cuca-ra-cha, …“
Hallo ihr Lieben, die Geschichte mit der Kakerlake ist ja echt witzig – und euer Boden war danach bestimmt auch ganz sauber!
Liebe Grüße und weiterhin wehrhafte Zeiten
Bettina und Bernd
🙂 DANKE
Ihr Lieben,
toll eure Seite und das ihr die Daheimgebliebenen
so mithineinnehmt in euren Alltag in Kambodscha.
Ich lese und höre immerwieder gerne von Euch.Der HERR segne euch reichlich.
Liebe Grüße Karin und Manfred 🙂 🙂 🙂
Das freut uns! 🙂 Ganz liebe Grüße,
Eure Franz&Mirjam